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Was machst du eigentlich mit deinem Kaffeesatz? Der kommt doch nicht etwa in den … ?
Nein, das wäre auch viel zu schade.
Denn genau so wie du die wunderbaren Aromen genossen hast, freuen sich andere Lebewesen über die vielfältigen Nährstoffe aus dem Kaffeesatz. Kompostwürmer und andere Tierchen fahren richtig ab auf Kaffeesatz. Das liegt vielleicht auch daran, dass das Material schön feucht und zerkleinert ist und so die Nährstoffe vermutlich leicht aufgeschlossen werden können
Also, wenn du einen Komposthaufen im Garten hast, kannst du die Bewohner mit Kaffeesatz füttern. Aber überfrachte das Ökosystem nicht mit zu viel einseitiger Kost. Die kleinen Lebewesen benötigen so wie du eine ausgewogene Ernährung.
Wenn du keinen eigenen Komposthaufen hast, kannst du Nachbarn fragen oder Leute aus einer Gartengemeinschaft. Die freuen sich oft über so ein Geschenk.
Selbst wenn du keinen eigenen Komposthaufen hast oder niemanden kennst, der deinen Kaffeesatz abnehmen würde, gibt es eine weitere Lösung: Die Biotonne.
(Bild von Von Biologic - Biologic GmbH & Co. KG, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31085529)
Der Abfall aus der Restmülltonne landet in den meisten Fällen ohne Vorsortierung vollständig in der Verbrennungsanlage. Zwar wird daraus nützliche Energie gewonnen. Aber wertvolle Materialien und Nährstoffe gehen verloren.
Bei der Biotonne ist der „Abfall“ eigentlich kein Abfall sondern wird als Wertstoff genutzt. Hier bei uns in Köln landet der Inhalt aus allen Kölner Biotonnen zum Beispiel in einem riesengroßen Kompostierwerk.
Nach Ende der Kompostierung holen Landwirte aus dem Umland das „schwarze Gold“ als nährstoffreiche Erde für ihre Felder ab. Auch Privatleute können Gartenerde oder Kompost direkt ab Werk in 40l-Säcken kaufen. Wir finden, das ist ein echtes Musterbeispiel für funktionierende Kreislaufwirtschaft.