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Zunächst kam diese außergewöhnliche Idee auf Grund des Devisenmangels in Äthiopien zu Stande. Der Kaffee fungiert dabei quasi als Tauschware, um die Einnahmen aus dem Recyclinggeschäft verwenden und investieren zu können. Für die Verarbeiter vor Ort sind ausländische Währungen kaum zu erhalten, deshalb können diese bei uns in der lokalen Währung Birr bezahlen. Den Banken in Äthiopien stehen auch nicht viele ausländische Währungen zur Verfügung, weshalb auch unser Unternehmen Schwierigkeiten hat die Gewinne in für uns relevante Währungen umzutauschen. Deshalb kaufen wir direkt in Äthiopien Kaffee ein und bringen diesen nach Europa. Hier können wir aus dem Verkauf in Euro wieder bei deutschen Kunststoffverarbeitern Rezyklate, Wissen und Maschinen kaufen. Damit lässt sich der Kreis schließen.
Dafür gibt es 3 Gründe
Unser Kaffee ist ein Specialty Coffee und wir achten auf höchste Qualität. Das ist ein bisschen so wie beim Wein. Dauerhaft einen guten Wein anzubauen verlangt auch viel Aufwand und Sorgfalt. Ein Bio-Siegel alleine macht noch keinen guten Wein oder guten Kaffee
Wir möchten, dass ein wirklich fairer Anteil bei den Kaffeebauern ankommt. Fair Trade garantiert Preise 10 % über dem Weltmarktpreis für die Kaffeebauern. Uns reicht das nicht. Deswegen machen wir Direct Trade und geben das 2- bis 3-fache weiter, damit die Kaffeebauern auch wirklich von ihrer Arbeit leben können.
Wir finden 0,25 € für eine Tasse richtig geilen Kaffee mit gutem Gewissen ist eigentlich echt günstig*
*: 1 kg Limmu als ganze Bohne kostet 25 €. Für einen Kaffee brauchst du etwa 10 g. Das macht erstaunlich günstige 25 Cent für eine Tasse #schlürfenforabetterworld
Unser Kaffee wird per Direct Trade gehandelt, kommt also direkt von den Kaffeebauern. Somit erhalten die Kooperativen einen wirklich fairen Lohn für ihre Ernte. Da wir als kleines Start-Up noch keine eigenen Kooperativen haben und auch nicht selber rösten können, arbeiten wir mit Mondo del Caffe zusammen. Sie haben jahrzehntelange Erfahrung im nachhaltigen und fairen Handel mit Kaffee und auch in der Handwerkskunst des Röstens. So kann sich das Potential unserer Sorten Limmu und Wallaga Henna voll entfalten. Langfristig ist es ganz klar unser Ziel, selber direkt in Äthiopien bei den Kaffeebauern anzubauen und vielleicht sogar die Röstung in Äthiopien machen zu lassen um noch mehr Wertschöpfung und Empowerment dort zu ermöglichen.
Ja, bisher schon. Diese beiden Sorten haben uns von Anfang an sehr gut gefallen und geben einen Einblick in die wunderbar exotische Welt des Äthiopischen Kaffees. Speziell für die Zubereitung in Kaffeevollautomaten haben wir seit kurzem Espresso-Blends mit in das Programm aufgenommen. Die indischen Robusta-Bohnen sorgen für einen volleren Körper und kommen besonders in unserem Bürokaffee-Bereich super an.
Zwei unserer Teammitglieder sind Äthiopier, sprechen die Landessprache und haben Erfahrung im Handel zwischen Deutschland und Äthiopien. Mit den beiden können wir ein zuverlässiges und starkes Arbeitsklima international aufbauen. Zu größeren Messen oder wichtigen Besuchen sind wir auch schon runter nach Äthiopien geflogen. Die meisten Angelegenheiten lassen sich aber per Email und Telefon klären.
Äthiopischer Kaffee wird hauptsächlich noch von Kleinbauern in Waldgärten angebaut oder wächst wild im Urwald. Diese Umgebung ist ressourcenschonender und bietet optimale Anbaubedingungen, so dass die komplexen natürlichen Aromen sich optimal entfalten können.
Wir wollen selbst unseren größtmöglichen Beitrag zum nachhaltigen Wirtschaften beitragen. Das klappt manchmal schon richtig gut und manchmal entdecken wir viel Potential zum Verbessern. Dazu gehört auch unsere Kaffee-Verpackung. Herkömmliche Verpackungen sind aus Verbundmaterial hergestellt. Der Verbund aus Aluminium, Kunststoff und Papier lässt sich nur sehr schwer oder gar nicht recyceln. Außerdem ist der Abbau von Aluminum alles andere als freundlich zur Umwelt. Leider gibt es bisher keine nachhaltigen Alternativen auf dem Markt.
Als Übergangslösung bieten wir eine Verpackung aus Papier an. Diese ist zwar nachhaltiger, hat aber keinen Aromaschutz. Deswegen füllt den Kaffee bitte nach der Lieferung in ein dichtes Gefäß. Dafür eignen sich übrigens die Airscape-Vakuumdosen aus unserem Shop perfekt.
Bald haben wir aber eine noch viel bessere Lösung. Dann kommt unsere vollständig recycelbare Verpackung mit wunderschönem Design, mit vollem Aromaschutz und voller Nachhaltigkeit aus nur einem Material. Und dieses Material ist...natürlich Kunststoff. Mehr dürfen wir noch nicht verraten. Also seid gespannt.
Unsere Handelspartner; also hauptsächlich Kunststoffverarbeiter und Kleinbauern bzw. Kooperativen stehen uns auf Augenhöhe gegenüber. Wir wollen allen Partnern faire Löhne und sichere Arbeitsverhältnisse garantieren. Gemeinsam sollen Konzepte für einen Wissens- und Technologietransfer erarbeitet werden ohne ein hierarchisches Arbeitsklima zu fördern.
Wir schicken keinen “Plastikmüll” oder “Abfall aus der gelben Tonne“ nach Äthiopien, sondern hochwertige Rezyklate und Mahlgüter von deutschen Recyclern. Dieses System soll am Anfang unserer Zusammenarbeit den Kunststoffverarbeitern vor Ort eine Rohstoffversorgung hoher Qualität garantieren und Vertrauen in das Produkt aus einer Kreislaufwirtschaft stärken. Im Laufe der Zeit werden wir Maschinen, Techniken und Wissen transferieren, damit eine eigenständige Recyclingwirtschaft weiter aufgebaut werden kann.
Unsere Rezyklate können zum Beispiel für die Herstellung von Abwasser- oder Regenrohren verwendet werden. Das ist aber nur eines von vielen Anwendungsbeispielen. Kunststoff wird fast überall verwendet. Zudem wächst die Kunststoffbranche in Äthiopien mit fast 20 Prozent im Jahr. Aber es wird so gut wie gar kein recyeltes Material eingesetzt. Die Einsatzmöglichkeiten werden uns also so schnell nicht ausgehen.Dies ist eine Antwort